Hier werde ich langsam mal anfangen und meine Ausrüstung zu posten. Mich selber Interessiert sowas immer sehr und da bin ich mit Sicherheit nicht alleine. Vielleicht findet der ein oder andere Trekker ja hier noch eine Verbesserung für seine Ausrüstung oder evtl. dient die Liste ja auch Neueinsteiger sich für Ausrüstungsgegenstände zu entscheiden.
Es gibt 4 Ausrüstungsgegenstände, die au jeden Fall dabei sind. Das Zelt / Tarp, den Rucksack, den Schlafsack und die Isomatte / Hängematte. Deswegen beschreibe ich hier erstmal wie ich mich für die 4 Gegenstände entschieden habe.
Zelt:
Ich habe mich für das Fly Creek UL 2 Person Tent von Big Agnes entschieden. Davon habe ich schon in dem ein oder anderen AT Post gelesen und habe es mir in meinem letzten Urlaub in den USA bei REI angeschaut und die haben es mir vor Ort sogar im Laden aufgebaut damit ich es mal ansehen kann. Ich bin zwar alleine, aber bei einem Gewichtsunterschied zum UL 1 von nur 113,75 g bei gerade mal 1.049 g und einem Preisunterschied von 30 $ bei einem Preis von 350 $ habe ich mich für das größere entschieden. Immerhin soll es für 3 Monate meine Unterkunft bei schlechtem und gutem Wetter sein. So habe ich immerhin noch Platz um Sachen zu trocknen oder mich einfach mal breit zu machen ohne das ich die Wände berühre.
Rucksack:
Ich habe mir in den USA auch gleich noch einen neuen Rucksack gekauft. Der OSPREY Trekking Rucksack Atmos AG 65 ist mit seinen 2.200 g ist er kein Leichtgewicht, aber ich habe ihn mit 15 Kg 30 minuten bei REI in den USA probe getragen. Er hat einfach richtig gut zu mir gepasst. Natürlich gibt es diesen Rucksack auch in 50 Liter, aber das war mir zu klein. Ich will nicht jeden Tag alles reinquetschen und dann kein Platz für eine extra Flasche Wasser oder was zu essen haben. Das habe ich 2012 auf meinem Camino Norte gehabt, das fand ich nicht so super. Deswegen habe ich für mich entschieden den größeren zu nehmen. Reichen würde wohl auch der 50 Liter.
Update:
Nachdem ich den Rucksack jetzt schon zwei mal probe getragen habe musste ich auch diesen Rucksack pimpen. Natürlich will ich euch jetzt zeigen was mich gestört hat und wie ich es behoben habe.
1. Der Rucksack hat zwei Deckel, die jeweils eine Buchse auf jeder Seite haben, aber wieso gibt es nur ein Gegenstück um nur einen Deckel fest zu machen? Was soll ich mit dem anderen Deckel machen? Also habe ich Osprey angeschrieben und einfach nach 4 Steckverschlüssen gefragt, da sie spezielle verbaut haben.
2. Nach ein paar Tagen habe ich Post von Osprey bekommen. Ich habe 4 dieser 20mm Steckverschlüsse bekommen und sogar 2x 30mm Steckverschlüsse.
3. Um meinen Plan umzusetzten musste ich noch 1,45€ ausgeben damit die Steckverschlüsse nicht hin und her rutschen. Natürlich hätten es wohl auch Kabelbinder getan, aber so fand ich es „professioneller“ 😉
4. Nachdem ich dann 3 Stunden hin und her überlegt und Probiert habe bin ich jetzt zu meiner Lösung gekommen. Evtl werde ich die Gurtführung noch an einer Stelle ändern, aber das dauert nur eine Minute pro Seite.
Schlafsack:
Jetzt habe ich mich entschieden, ich werde mir nach vielem Lesen, verfolgen von Blogs und vergleichen von Testberichten einen Kunstfaserschlafsack bestellen. Da ich ja nicht in der Winterzeit unterwechs bin, so wie die, die den AT in einem Stück gehe, sondern nur in der Sommerzeit bin ich auf einige Kunstfaserschlafsäcke gestoßen die recht leicht und nicht zu teuer sind. In den kommenden Tagen sollte mich der Robens Carpathian 1000 erreichen. Der Sachlafsack wiegt gerade mal 1.000g (laut Hersteller), 1.106g gewogen und hat echt gute Isolationswerte. Mal sehen wie der Schafsack so ist. Aber die Rezessionen sind nicht schlecht.
Isomatte:
Die Isomatte habe ich mir schon im Frühjahr 2015 gekauft. Da hatte ich schon meinen Traum vom AT und habe angefangen mich auszurüsten. Zum Ausprobieren habe ich dann eine Woche auf dem Rheinsteig verbracht und bin da von Campingplatz zu Campingplatz gewandert. Viele Sachen habe ich ausprobiert und dabei war auch die Thermarest NeoAir XTherm Isomatte. Ich habe darauf echt super geschlafen und wird mich deswegen begleiten.
Wichtig ist das man sein Equipment vor dem Fernwanderweg ausprobiert. Durch nur eine Woche auf dem Rheinsteig habe ich mich gegen mein altes Zelt und meinen alten Rucksack entschieden.